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Entwicklungen der letzten Monate
|Text: Edgar Reisinger| Der letzte Herbst und Winter 2024/25 brachten, wie zu diesen Jahreszeiten üblich, in der Waldnaabaue größere Überschwemmungen. Eine Nutzung weiter Teile der Aue durch Mahd wäre – wie schon in vielen Jahren davor – nicht möglich gewesen. So hat sich über Jahrzehnte der Anteil der genutzten Grünlandflächen immer mehr verringert. Dieses Bild
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Mehr Wasserbüffel in der Waldnaabaue
|Text: Edgar Reisinger| Wasserbüffel werden mittlerweile in vielen Beweidungsprojekten eingesetzt, da sie besser als unsere Hausrinder, mit denen sie nur entfernt verwandt sind, faserreiche Nahrung wie Schilf, Rohrglanzgras, Seggen und Binsen fressen und verdauen können. Mit weiterer Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe e.V. gelang es, die Zahl der Wasserbüffel auf nunmehr insgesamt zwölf Tiere zu erhöhen.
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Artenvielfalt – erste Erfolge
|Text: Edgar Reisinger| Schon nach wenigen Monaten der Beweidung wurde das erste Brutpaar der Bekassine nachgewiesen. Dieser seltene Wiesenbrüter war bereits seit vielen Jahren dort verschwunden. Wir hoffen, dass im Frühjahr ’25 durch die Strukturierung des Grünlandes der großen Weidetiere mit Biss, Tritt und Dung sich weitere Wiesenbrüter einstellen werden. Titelbild: Bekassine (Foto: W. Einsiedler)
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Dungkäfer – eine wenig bekannte Nahrungsquelle
|Text: Edgar Reisinger| Im April 2024 wurde mit den ersten Dungkäferuntersuchungen begonnen. Die Insektenkundler machen hierfür 6 Probenahmen im Jahr und sammeln dafür an jedem Durchgang an sechs unterschiedlichen Stellen 2-3 Kilogramm Dung und verrühren sie in einem Eimer mit Wasser. Die Käfer schwimmen dann oben auf und können zur Bestimmung eingesammelt werden. Schon im
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Artenvielfalt im Misthaufen
|Text: Edgar Reisinger| Dung ist nicht nur Nahrungsressource für Käfer, sondern auch für viele weitere Insekten wie Schmetterlinge, die dort für ihre Fortpflanzung wichtige Mineralien und Sekrete aufnehmen. Auf Dung von großen Weidetieren angewiesen ist auch die in großen Teilen Deutschlands bereits ausgestorbene Hornissen-Raubfliege (siehe Titelbild). Sie lauert auf Dungfladen auf anfliegende Dungkäfer, von denen
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Die wilde Weide wird eröffnet!
|Text: Carmen Stürmer| Am 26. April 2024 wurde die größte Wilde Weide Deutschlands in der Waldnaabaue eröffnet. Dieses Leuchtturmprojekt wird vom Bayerischen Naturschutzfonds und dem Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz gefördert. Vor Ort durften wir viel Presse begrüßen, begeisterte Reden wurden gehalten unter anderem von unserem Landrat Roland Grillmeier, der Deutschen Umwelthilfe, den versierten Wilde-Weiden-Experten
